Konfirmandenrüstzeit 2013 am Edersee Vom 12. bis 14. April verbrachten die Konfirmanden des Bezirks Marburg mit ihren Betreuern die diesjährige „Rüstzeit“ in der Jugendherberge Waldeck am Edersee. Von den 16 Konfirmanden aus den Gemeinden Marburg, Marburg-Süd, Biedenkopf-Wallau, Dautphetal-Dautphe, Homberg, Frielendorf, Treysa, Stadtallendorf und Lahntal fehlte niemand.
Nicht schwierig war die Aufteilung der Zimmer, denn die Mädchen und Jungen waren so freundlich, gleich stark vertreten zu sein. Nach dem gemeinsamen Abendessen standen einige Übungen auf dem Programm, mit denen sie sich noch besser kennenlernen sollten. Am Haifischbecken kam man sich näher, mithilfe von Wäscheklammern lernte man mit Sieg und Niederlage umzugehen. In einem weiteren Spiel hatte jeder jedem etwas zu sagen. Nachdem der Bezirksälteste Jörg Frobel auf den Ernst der Verhaltensregeln hingewiesen hatte und das Nachtgebet gesprochen war, wurden die zukünftigen Jugendlichen in die Nachtruhe entlassen.
Acht Uhr Treffen zum Morgengebet
So gut wie alle waren pünktlich erschienen. Gut geschlafen? Naja! Frühstück mit ungewöhnlich knackigen Brötchen. Um neun Uhr begann das Tagesprogramm. Das Motto „Mein Leben mit Gott“ wurde in drei Blöcken von den Konfirmanden einzeln oder in Gruppen bearbeitet und danach der gesamten Mannschaft vorgestellt. Welche Ziele habe ich in meinem Leben und wie werde ich sie erreichen? Was bedeutet für mich ein Leben mit Gott? Was alles umfasst eigentlich „Gemeinde“ und wo ist mein Platz nach der Konfirmation? Betreuer und Konfirmandenlehrer freuten sich, dass der einjährige Unterricht anscheinend erfolgreich war.
Freizeit am Nachmittag
Nach einem recht guten Mittagessen war Freizeit angesagt. Einige ließen sich durch die Burg Waldeck führen, andere bauten ein Kreuz, das im Gottesdienst am Sonntag den Altar schmücken sollte. Die Tischtennis-Asse waren mit ihren Kellen natürlich nur an der Platte zu finden. Leider war der Fußballplatz wegen vieler Pfützen unbespielbar. Nichtstun war auch ok.
Vor dem Abendessen wurden die Aktivitäten während des Gemeindepraktikums präsentiert. Vom Schneeschieben über den Besuch bei Kranken bis zum Herrichten des Altars war eigentlich alles dabei. Die Gemeinden dürfen sich auf die Konfirmanden freuen.
Anschließend wurde der Film „Der Besuch“ geguckt, der reichlich Diskussionsstoff lieferte. Dann wieder Übungen im Freien, „Helium-Stab“ und „Gordischer Knoten“ – beides verblüffend und lehrreich. Längst war es dunkel geworden.
Lichterabend als Abschluß des Tages
Mit einem „Lichterabend“ wurde der Tag beendet. Man saß im Kreis, entzündete ein kleines Licht an einer großen Kerze und brachte einen Gedanken, einen persönlichen Wunsch, eine Fürbitte, eine Sorge, einen Dank oder sonst was zum Ausdruck – wenn man wollte. Ein besonderes Erlebnis!
Sonntagmorgen! Nach dem Frühstück Gottesdienst unter dem Wort „Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie und sie folgen mir; und ich gebe ihnen das ewige Leben, und sie werden nimmermehr umkommen, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen.“ Ein besonderer Gottesdienst in einer besonderen Gemeinde!
Abschied und Heimreise
Danach stand das übliche Abschiedsritual auf dem Programm: Jeder bekam einen Pappteller auf den Rücken geklebt und einen Stift in die Hand. Nun hatte jeder jedem etwas darauf zu schreiben, allerdings nur Positives. Von „Cooler Typ!“ über „Ist eine ganz Nette!“ bis zu „Kann Tischtennis!“ und „Schön, dass es dich gibt!“ war alles vertreten.
Nach dem Mittagessen waren zwei erlebnisreiche, interessante und schöne Tage wieder zu Ende – nach vielen herzlichen Umarmungen. Zu den Konfirmationsgottesdiensten wird man sich wiedersehen. Und hoffentlich in jedem Jugendgottesdienst!
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