Willst du Gottes Wunder seh’n, musst du zu den Bienen geh’n, so lautet ein alter Spruch. Wie leben die Bienen, welche Aufgaben haben Königin, Drohn und Arbeitsbiene in ihrem geordneten Staatswesen? Um das zu erkunden trafen sich am 14. Juni einige Kinder des Bezirkes auf den Lahnbergen und besuchten den dortigen Schaubienenstand.
Herr Weber vom Marburger-Imkerverein wartet dort auf die Kinder um alles zu erklären. Da das Wetter nicht so schön und warm war, waren die meisten Bienen zu Hause.
Im Bienenstock wohnen drei Arten von Bienen:
Die Königin legt tausende von Eiern, ist also die Mutter des Volkes und kann bis zu 5 Jahre alt werden.
Die Arbeitsbienen verrichten sämtliche Arbeiten und werden ca. 50 – 60 Tage alt. In ihrem kurzen Leben verrichten sie“ unterschiedliche Berufe“: als Reinigungsfrau zum Reinigen der Waben und des Bienenstocks, als Amme zum Füttern der Brut und als Baubienen der Honig- und Brutwaben. Nach dem Innendienst übernehmen sie den Wachdienst für das Flugloch, schließlich arbeiten sie als Flugbienen und schaffen Wasser, Nektar und Blütenstaub her.
Die Drohnen sind die Männchen im Bienenvolk und können nicht stechen. Herr Weber setzte den Kindern einige Drohnen auf die Hand, die er ganz schnell in dem Gewusel des Bienenvolkes ausfindig gemacht hatte. Ordnung und Fleiß ist die Grundlage eines Bienenstaates. Bienen sind ein Vorbild für jede Gesellschaft: In einem Bienenstock herrscht Harmonie und Gemeinschaft, denn sonst könnten sie nicht überleben.