Eingeladen waren die Gemeinden Stadtallendorf, Treysa, Frielendorf und Homberg/Efze. Als Eingangslied sang die Gemeinde: GB 146: „Befiehl du deine Wege und was dein Herze kränkt der allertreusten Pflege des, der den Himmel lenkt.“ Für den Gottesdienst verwendete der Apostel das Bibelwort aus Matth. 6, 13: „Denn dein ist das Reich, und die Kraft und die Herrlichkeit“.
In seiner Predigt betonte der Apostel, dass Gott Mittelpunkt unseres Lebens sein sollte. Gott. Gott ist groß, allmächtig, er ist der Schöpfer, der nicht nur geschaffen hat, sondern immer noch schafft. Seine Größe kann man nicht messen, sie ist für uns unfaßbar.
dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit
dieser Schlusssatz aus dem Vaterunser ist wie eine Zusammenfassung und Bestätigung der göttlichen Größe; die Herrlichkeit hat Christus für uns sichtbar gemacht.
Gottes Reich hat mehrere Ebenen: die irdische, in der wir leben und die zukünftige – da wollen wir hin, das ist unser Glaube. Wenn wir das Abendmahl würdig genießen als Speise für unsere Seele, wenn wir uns demütig beugen vor seiner Allmacht und Größe, dann wird uns die Kraft Gottes zuteil. In seinem Reich, wenn wir bei ihm sein werden, werden wir ihn sehen wie er ist. Das ist unsere Hoffnung.
Nach dem Chorlied: Meine Seele ist stille zu Gott (213) ging der Bezirksälteste Jörg Frobel in seinem Predigtbeitrag auf die Wichtigkeit von Lobpreis uns Anbetung ein.
Der Apostel ergriff wies anschließend darauf hin, dass in der Bibel das Abendmahl, das Christus mit seinen Jüngern feierte, nur kurz beschrieben wird; ein Satz wird dabei oft übersehen: „Als sie den Lobgesang gesungen hatten…“ – Es gab also danach einen Lobgesang, das sollten wir heute nicht vergessen. Dieser Lobgesang sollte nach dem Genuß des heiligen Abendmahles auch in unseren Herzen stehen.
Nach Sündenvergebung und Heiligem Abendmahl versetzte der Apostel den bisherigen Vorsteher, Priester Horst Schindler in den Ruhestand. Horst Schindler war über 30 Jahre als Amtsträger tätig, davon knapp 18 Jahre als Vorsteher, bis zur Fusion auch für die Gemeinde Kirchhain. Die vorzeitige Ruhesetzung geschah aus gesundheitlichen Gründen.
Danach wurde Priester Felix Frobel als Vorsteher für die Gemeinde Stadtallendorf beauftragt. Die Gemeinde kennt ihn schon, denn er hat über ein Jahr lang Zeit Horst Schindler vertreten.
Apostel Lindemann gab dem neuen Vorsteher das Wort aus Petrus 5 – 2, 3 u. 7 für sein Amt auf den Weg: „Weide die Herde Christi, die dir befohlen ist…“